2007 Vierwaldstättersee
3. Barkenwanderfahrt auf dem Vierwaldstättersee
Mit uns kann man was erleben !
Teilnehmer : H-W Brück , H+U Düchting, I+H Grabow, I Halver, U+S Knoop, G+A Schnurr und Ch. Schöneberg.
04.08.07
Erst nach 17.00 Uhr kann die umfangreiche Reparatur beendet werden. Anschließend wird unser Dickschiff verladen und bestückt. Unser Dank gilt der Expertin, die die Reparatur sehr fachmännisch ausgeführt hat, sowie dem eifrigen Helferteam. Eben allen, die uns unsere schöne Fahrt ermöglicht haben!
05.08.07
5.00 Uhr! Es ist noch dunkel. Das lange Gefährt ist startklar. Dann geht es los! Im Salingerfeld werden noch Gabriele und Anton aufgelesen, während Hildegard und Ulrich, Hans – W., sowie Ursula und Siegfried ihr Plätzchen im Bus bereits gefunden haben. Sehr zügig geht es bei herrlicher Sonne gen Süden. Auf dem Rastplatz Bruchsal hat uns die etwas länger schlafende Christa mit ihrer (unserer) Freundin Ingrid eingeholt. Nach kräftigem Frühstück (frisch aus Witten) ist der Zug schon bald an der Grenze und 1 ½ Stunden später auch am See. Alles ist mit Badegästen besetzt, so dass uns Annalis und Hugo (unsere Schweizer – Freunde) mal wieder helfen müssen ein passendes Plätzchen zu finden . Irmgard und Helmut haben unser Hotel, von ihrem Urlaubsziel am Largo kommend, schon erreicht. Christas Pflaumenkuchen und vom Hotel spendierter Kaffee munden vortrefflich, bevor die bestellten Zimmer belegt werden. .
06.08.07
Hugo und Annalis sind zur Stelle und unser Dickschiff taucht schnell ins kühle, klare Nass. Die Sonne strahlt und nach dem obligatorischen Umtrunk und Gruß an den Deutschen Rudersport findet die 1. Ausfahrt statt. Unsere Neuen, wie auch wir, sind begeistert. Von Buochs, am Hotel in Beckenried vorbei, Obernas und Ünternas. In Obermatt ein Eischen schlecken, bevor es auf die Gegenseite geht. Raddampfer und Linienschiffe ziehen ihre Bahnen über den grün- blauen See. Vom hohen Fels grüßt uns die Schweizer Nationalflagge (30 x 30 Meter). Die bunten Sonnendächer und Schirme wirken besonders neben dem Grün der Bäume und Wiesen sowie den leuchtendweißen Schiffen. Den Rückweg nimmt die Ruderschar dann über Dersau. Am Abend liegt das rote Schiff am Hotel vor Anker . Alles ist bestens gelaufen .
07.08.07
Um 9.30 Uhr, nach kräftigem Kauen, Abfahrt! Wieder schönes Wetter! Denkste! Auf dem Weg nach Brunnen und Treib (Richtung Urnersee) zieht alles zu. Das Theater ist schnell komplett. Bei 24 Grad ist der Truppe der Spaß nicht zu nehmen. Geisterhaft gleiten fast leere Schiffe an uns vorbei .Alle sind schon bald völlig durchnässt , aber .... lustig und ausgelassen und zu jeder Schandtat bereit. Es ist kein Regen mehr! Das Nass stürzt wie aus Kübeln auf uns hernieder. Bunte Schirme recken sich in den Himmel. Ohne jeden Erfolg! Einfach jeder und alles ist patschnass. Die Schöpfkelle muss einfach in Aktion treten. Am bekannten Bagger vorbei. Nur lachende Gesichter und dumme Sprüche. Das sind die Barkenoldies! Mit zunehmender Dunkelheit kommt Sturm auf und der Wellengang wird stärker. Die Warnleuchten rund um den See zeigen akuten Alarm mit 90 Blitzen in der Minute. Um 24.00 Uhr müssen Siegfried und Helmut aus den Federn. Unsere geliebte Graf Schöneberg droht zu zerschlagen und zu sinken, denn erneuter Starkregen hat das Boot völlig gefüllt. Die Wellen sind noch höher geworden und es gießt, wie noch nie erlebt. Wohin man schauen kann nur strömende Wasser. Zusatzleinen sollen das Schlimmste verhindern. Dann, Gott sei Dank, ebbt der Sturm ab. Gegen 1.00 Uhr erlöschen die pulsierenden Leuchten, doch es schüttet weiter. Die Mengen sind nicht zu schildern.
08.08.07
Die Erlösung! Die Barke schwimmt noch! Ein Saugschlauch ermöglicht es, dass die Unmengen Wasser (über die Bordwand ) über Stunden auslaufen können. Es gießt weiter. Der Wasserspiegel steigt und steigt. Das Treibholz nimmt ständig zu. Der See wird jedoch immer ruhiger . Programmänderung! In Füelen besichtigen wir die größten je gefundenen Bergkristalle der Welt in einer umfunktionierten Kirche. Ein Erlebnis besonderer Art. Der Dauerguss ändert sich in ein leichtes Weinen. Man kann sogar etwas Helles wahrnehmen .Also, ab nach Luzern! Und wieder öffnet der Himmel alle Schleusen. Der Stadtbummel erfolgt im Schnellgang bzw. in Kirchen oder netten Geschäften. Wieder zurück! Nach schmackhaftem, reichlichem Abendessen dann der Notruf! Hugo erwartet uns sofort, da die Engelberger Arche in jeder Minute ihr Bett verlassen kann. Der Hänger ist absolut gefährdet. Hilfsmannschaften, Feuerwehr! Alarmstufe 1! Regenzeug, Bus und hin! Anhänger weg! Zäune werden abgebaut!Wohnwagen und Zelte eilig beseitigt! Türen abgeschottet! Eben Hektik pur .
09.08.07 Graf Schönebergs 100. Geburtstag
Programmänderung: Eine Glashütte in Hergeswil wird besichtigt. Die lustigen 11 sind begeistert, denn die Produktion ,das Museum, die Ausstellungen von Altglas, wie auch die Verkaufsräume lassen den Ausfall der Rudertour schnell vergessen.Einige wunderschöne Artikel sollen in Wittener Kofferräumen verschwunden sein. Nachmittags ist die Crew wieder an Bord. Die Blätter tauchen wieder ins Nass. Unser Graf hat da oben den Kran zugedreht und langsam kommt die Sonne zurück. Das Treibholz nimmt stündlich an Masse und Größe zu .
10.08.07 Ingrids Geburtstag
Der Koch sagt gutes Wetter voraus! Also die Bäuchlein füllen. Den Geburtstagssekt leeren! Ein Liedchen schmettern! In die weißen Trikots mit dem roten Stern und ab von Buochs gen Luzern (Ruderclub Reuss). Der See droht an allen Stellen überzulaufen. Alle reißenden Zuflüsse sind vom Berg braun – gelb und aus etlichen Kellern wird das Nass abgepumpt. Die Verkehrsstrassen werden jetzt noch mehr überspült (Grundwasser). Doch die Sonne kommt und sie bleibt. Alle sind aus dem Häuschen, denn unser Geburtstagskind und Gabriele sind mit von der Partie .
11.08.07 Wilhelm Düchtings Geburtstag
Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Alles grau in grau! Es regnet mal wieder. Erst mal einen guten Kaffee! Es wird heller! Man sieht das andere Ufer! Schon wieder alles zu! Schluss! Anziehen, Bus und los! In Luzern am Steg ------ Sonne. Rudi, der Kastellan beim Ruderclub Reuss wünscht neben einigen Neugierigen eine gute Fahrt. Ingrid und Gabriele sind nicht an Bord, da sie keine befürchtete Dusche wollen. Sie ziehen es vor auf Tells Spuren zu wandeln. Sonne – Sonne im Übermaß!Leckeres im Schiff und im Bauch! Kastanienbaum, Seekreuz, Bürgenstock, Untermatt und Obermatt sind die nächsten Stationen.
Hugo und Annalis sind mit einem kühlen, leckeren Schluck zur Stelle als wir das lange Teil verladen . Dann ---- die Bremsen des Barkenhängers blockieren und lassen sich nicht mehr lösen. Doch schon ist Hugos Wagenheber und helfende Hand wieder zur Stelle. Fehler behoben! Am Abend – fröhliches Beisammensein mit unseren Schweizer Freunden, welche uns mit bewegenden Bildern der Flutkatastrophe 2005 überraschen .
12.08.07
Sonne satt! Die beiden Pkw-Besatzungen winken noch einmal und weg sind sie ! Nach 9 Stunden ohne jeglichen Stau!----- Bootshaus!
Mein Dank gilt dem teilnehmenden Team! Es war eine Barkenwanderfahrt mit vielen Erlebnissen, Haken und Ösen, doch sie war auch sehr harmonisch, gemütlich, einfach wunderschön.
Siegfried und Ursula
Nun träumt man von einer Fahrt auf dem Largo !!!
Erst nach 17.00 Uhr kann die umfangreiche Reparatur beendet werden. Anschließend wird unser Dickschiff verladen und bestückt. Unser Dank gilt der Expertin, die die Reparatur sehr fachmännisch ausgeführt hat, sowie dem eifrigen Helferteam. Eben allen, die uns unsere schöne Fahrt ermöglicht haben!
05.08.07
5.00 Uhr! Es ist noch dunkel. Das lange Gefährt ist startklar. Dann geht es los! Im Salingerfeld werden noch Gabriele und Anton aufgelesen, während Hildegard und Ulrich, Hans – W., sowie Ursula und Siegfried ihr Plätzchen im Bus bereits gefunden haben. Sehr zügig geht es bei herrlicher Sonne gen Süden. Auf dem Rastplatz Bruchsal hat uns die etwas länger schlafende Christa mit ihrer (unserer) Freundin Ingrid eingeholt. Nach kräftigem Frühstück (frisch aus Witten) ist der Zug schon bald an der Grenze und 1 ½ Stunden später auch am See. Alles ist mit Badegästen besetzt, so dass uns Annalis und Hugo (unsere Schweizer – Freunde) mal wieder helfen müssen ein passendes Plätzchen zu finden . Irmgard und Helmut haben unser Hotel, von ihrem Urlaubsziel am Largo kommend, schon erreicht. Christas Pflaumenkuchen und vom Hotel spendierter Kaffee munden vortrefflich, bevor die bestellten Zimmer belegt werden. .
06.08.07
Hugo und Annalis sind zur Stelle und unser Dickschiff taucht schnell ins kühle, klare Nass. Die Sonne strahlt und nach dem obligatorischen Umtrunk und Gruß an den Deutschen Rudersport findet die 1. Ausfahrt statt. Unsere Neuen, wie auch wir, sind begeistert. Von Buochs, am Hotel in Beckenried vorbei, Obernas und Ünternas. In Obermatt ein Eischen schlecken, bevor es auf die Gegenseite geht. Raddampfer und Linienschiffe ziehen ihre Bahnen über den grün- blauen See. Vom hohen Fels grüßt uns die Schweizer Nationalflagge (30 x 30 Meter). Die bunten Sonnendächer und Schirme wirken besonders neben dem Grün der Bäume und Wiesen sowie den leuchtendweißen Schiffen. Den Rückweg nimmt die Ruderschar dann über Dersau. Am Abend liegt das rote Schiff am Hotel vor Anker . Alles ist bestens gelaufen .
07.08.07
Um 9.30 Uhr, nach kräftigem Kauen, Abfahrt! Wieder schönes Wetter! Denkste! Auf dem Weg nach Brunnen und Treib (Richtung Urnersee) zieht alles zu. Das Theater ist schnell komplett. Bei 24 Grad ist der Truppe der Spaß nicht zu nehmen. Geisterhaft gleiten fast leere Schiffe an uns vorbei .Alle sind schon bald völlig durchnässt , aber .... lustig und ausgelassen und zu jeder Schandtat bereit. Es ist kein Regen mehr! Das Nass stürzt wie aus Kübeln auf uns hernieder. Bunte Schirme recken sich in den Himmel. Ohne jeden Erfolg! Einfach jeder und alles ist patschnass. Die Schöpfkelle muss einfach in Aktion treten. Am bekannten Bagger vorbei. Nur lachende Gesichter und dumme Sprüche. Das sind die Barkenoldies! Mit zunehmender Dunkelheit kommt Sturm auf und der Wellengang wird stärker. Die Warnleuchten rund um den See zeigen akuten Alarm mit 90 Blitzen in der Minute. Um 24.00 Uhr müssen Siegfried und Helmut aus den Federn. Unsere geliebte Graf Schöneberg droht zu zerschlagen und zu sinken, denn erneuter Starkregen hat das Boot völlig gefüllt. Die Wellen sind noch höher geworden und es gießt, wie noch nie erlebt. Wohin man schauen kann nur strömende Wasser. Zusatzleinen sollen das Schlimmste verhindern. Dann, Gott sei Dank, ebbt der Sturm ab. Gegen 1.00 Uhr erlöschen die pulsierenden Leuchten, doch es schüttet weiter. Die Mengen sind nicht zu schildern.
08.08.07
Die Erlösung! Die Barke schwimmt noch! Ein Saugschlauch ermöglicht es, dass die Unmengen Wasser (über die Bordwand ) über Stunden auslaufen können. Es gießt weiter. Der Wasserspiegel steigt und steigt. Das Treibholz nimmt ständig zu. Der See wird jedoch immer ruhiger . Programmänderung! In Füelen besichtigen wir die größten je gefundenen Bergkristalle der Welt in einer umfunktionierten Kirche. Ein Erlebnis besonderer Art. Der Dauerguss ändert sich in ein leichtes Weinen. Man kann sogar etwas Helles wahrnehmen .Also, ab nach Luzern! Und wieder öffnet der Himmel alle Schleusen. Der Stadtbummel erfolgt im Schnellgang bzw. in Kirchen oder netten Geschäften. Wieder zurück! Nach schmackhaftem, reichlichem Abendessen dann der Notruf! Hugo erwartet uns sofort, da die Engelberger Arche in jeder Minute ihr Bett verlassen kann. Der Hänger ist absolut gefährdet. Hilfsmannschaften, Feuerwehr! Alarmstufe 1! Regenzeug, Bus und hin! Anhänger weg! Zäune werden abgebaut!Wohnwagen und Zelte eilig beseitigt! Türen abgeschottet! Eben Hektik pur .
09.08.07 Graf Schönebergs 100. Geburtstag
Programmänderung: Eine Glashütte in Hergeswil wird besichtigt. Die lustigen 11 sind begeistert, denn die Produktion ,das Museum, die Ausstellungen von Altglas, wie auch die Verkaufsräume lassen den Ausfall der Rudertour schnell vergessen.Einige wunderschöne Artikel sollen in Wittener Kofferräumen verschwunden sein. Nachmittags ist die Crew wieder an Bord. Die Blätter tauchen wieder ins Nass. Unser Graf hat da oben den Kran zugedreht und langsam kommt die Sonne zurück. Das Treibholz nimmt stündlich an Masse und Größe zu .
10.08.07 Ingrids Geburtstag
Der Koch sagt gutes Wetter voraus! Also die Bäuchlein füllen. Den Geburtstagssekt leeren! Ein Liedchen schmettern! In die weißen Trikots mit dem roten Stern und ab von Buochs gen Luzern (Ruderclub Reuss). Der See droht an allen Stellen überzulaufen. Alle reißenden Zuflüsse sind vom Berg braun – gelb und aus etlichen Kellern wird das Nass abgepumpt. Die Verkehrsstrassen werden jetzt noch mehr überspült (Grundwasser). Doch die Sonne kommt und sie bleibt. Alle sind aus dem Häuschen, denn unser Geburtstagskind und Gabriele sind mit von der Partie .
11.08.07 Wilhelm Düchtings Geburtstag
Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Alles grau in grau! Es regnet mal wieder. Erst mal einen guten Kaffee! Es wird heller! Man sieht das andere Ufer! Schon wieder alles zu! Schluss! Anziehen, Bus und los! In Luzern am Steg ------ Sonne. Rudi, der Kastellan beim Ruderclub Reuss wünscht neben einigen Neugierigen eine gute Fahrt. Ingrid und Gabriele sind nicht an Bord, da sie keine befürchtete Dusche wollen. Sie ziehen es vor auf Tells Spuren zu wandeln. Sonne – Sonne im Übermaß!Leckeres im Schiff und im Bauch! Kastanienbaum, Seekreuz, Bürgenstock, Untermatt und Obermatt sind die nächsten Stationen.
Hugo und Annalis sind mit einem kühlen, leckeren Schluck zur Stelle als wir das lange Teil verladen . Dann ---- die Bremsen des Barkenhängers blockieren und lassen sich nicht mehr lösen. Doch schon ist Hugos Wagenheber und helfende Hand wieder zur Stelle. Fehler behoben! Am Abend – fröhliches Beisammensein mit unseren Schweizer Freunden, welche uns mit bewegenden Bildern der Flutkatastrophe 2005 überraschen .
12.08.07
Sonne satt! Die beiden Pkw-Besatzungen winken noch einmal und weg sind sie ! Nach 9 Stunden ohne jeglichen Stau!----- Bootshaus!
Mein Dank gilt dem teilnehmenden Team! Es war eine Barkenwanderfahrt mit vielen Erlebnissen, Haken und Ösen, doch sie war auch sehr harmonisch, gemütlich, einfach wunderschön.
Siegfried und Ursula
Nun träumt man von einer Fahrt auf dem Largo !!!